Gut zu Wissen:

Einkaufen:
Beim Kauf ist zu achten, dass die Kartoffeln immer sauber und trocken sind. Sie dürfen weder eine Keimbildung noch einen Schimmelansatz aufweisen. Die Keimansätze rauben der Knolle wichtige Vitamine. Kartoffeln die stellenweise grün sind, sollten nicht eingekauft werden. Die grünen Stellen zeigen, daß die Kartoffeln während der Wachstumsphase Licht erhalten haben. Dabei hat das Gemüse das giftige Solanin entwickelt. Eine ungleichmäßige Wuchsform deutet auf schlechte Wachstumsbedingungen hin. Hier herrschte abwechselnd zuviel Nässe und Trockenheit.

Lagerung:
Die Kartoffeln sollten kühl, dunkel, trocken und luftig gelagert werden. Das Gemüse sollte nicht in Folien oder Plastikbeuteln aufbewahrt werden. Geeignet zur Lagerung sind Körbe oder eine Kartoffelkiste. Es ist sinnvoll, die Kartoffeln im Dunkeln zu lagern, denn die Lichteinstrahlung bewirkt, daß die Knollen zu keimen anfangen. Ist es in der Umgebung zu warm, dann fangen die Knollen zum schrumpeln an. Ist es dagegen zu kalt und es entsteht Frost, dann spaltet sich die Stärke in Zucker. Eine Temperatur von 4 ° bis 6 ° C ist optimal für die Lagerung. Bei Lichteinfluss verfärben sich die Kartoffeln grün und entwickeln das schädliche Solanin. Spätere Sorten eignen sich gut zur Vorratshaltung und können den ganzen Winter über gelagert werden.

Frühkartoffeln:

Aus Deutschland kommen die Frühkartoffeln Anfang Juni bis Anfang August auf dem Markt. Sie eignen sich gut für Salate. Frühkartoffeln können leider nicht lange gelagert werden.Die Erstlinge schmecken besonders köstlich. Sie können mit der Schale gekocht und verzehrt werden. Die Frühkartoffeln sollten ungeschält nicht zu lange im Wasser liegen, da sie sonst zu viele Vitamine verlieren. Zum Dämpfen sind sie besser geeignet als zum Kochen.

Mittelfrühe Kartoffeln:
Diese Kartoffeln haben ein gutes Aroma und sind sehr gute Speisekartoffeln. Sie werden bei uns in den Monaten August bis September geernet. Sie haben den Vorteil, daß sie bis zum März des nächsten Jahres gelagert werden können.

Spätkartoffeln:
Diese Sorte wird von Mitte September bis November geerntet. Sie halten sich bei richtiger Lagerung bis zur nächsten Ernte. Sie sind sehr stärkehaltig und daher gut geeignet für Eintöpfe, Klöße und Pürees.

Anbau von Kartoffeln im Garten

Der Anbau von Kartoffeln ist unkompliziert. Die Pflanzen gedeihen am besten auf leichten bis mittelschweren Böden ohne Staunässe. Gerne wird die Kartoffel als erste Kultur auf Flächen angebaut, die gerade erst gerodet bzw. urbar gemacht worden sind, da man durch die häufigen Hack- und Häufelarbeiten aufkommende Wildkräuter gut in Schach halten kann.

Kartoffeln sind sehr nährstoffbedürftig und gedeihen gut, wenn im Herbst Mist aufgebracht oder vor der Pflanzung Kompost eingearbeitet worden ist.

Da Kartoffeln frostempfindlich sind, sollte man sie nicht vor Mitte April legen. Wenn man die Knollen sechs Wochen vorher in einem hellen, etwa 10-15° C warmen Raum zum Vorkeimen auslegt, kann man die Ernte um zwei bis drei Wochen verfrühen. Das bringt Vorteile vor allem bei Frühkartoffeln, die dann zeitig das Beet räumen und Platz für andere Kulturen machen können. Die Knollen werden mit den Augen bzw. Austrieben nach oben etwa 10 cm tief ausgelegt. Dazu zieht man mit der Hacke am besten eine entsprechend tiefe Rille. Einzelne Pflanzlöcher zu graben verringert den Aufwand nicht und lockert den Boden weniger gut. Der Pflanzabstand richtet sich nach der Sorte. Frühkartoffeln kommen mit einem Abstand von 30 cm in der Reihe und etwa  60-70 cm zwischen den Reihen gut zurecht. Mittel- und spätreifende Sorten legt man in einem Abstand von 35-40 cm in der Reihe und möglichst 70 cm zwischen den Reihen. Wer die Kartoffeln enger legt, erntet kleinere Knollen und benötigt unterm Strich mehr Pflanzkartoffeln.

Ist doch noch einmal Frost angekündigt, wenn das Kartoffelgrün schon ausgetrieben ist, kann man das Abfrieren vermeiden, indem man die Pflanzen mit Decken, Vlies oder Stroh abdeckt. Ist das Grün noch nicht allzu weit, so kann man es auch komplett anhäufeln. In der Regel treiben die Pflanzen nach, wenn das Grün abfriert, sind aber in ihrer Entwicklung geschwächt, d.h. die Krankheitsanfälligkeit steigt und der zu erwartenden Ertrag sinkt.

Sobald das Kartoffelgrün aus dem Boden kommt, kann man mit dem Anhäufeln beginnen. Der Sinn dieser Arbeit ist, den Boden zu lockern, was sich positiv auf die Bildung von Knollen auswirkt. Zudem wird vermieden, dass Knollen durch Lichteinwirkung grün werden. Anhäufeln sollte man etwa alle zwei Wochen bis zur Blüte der Pflanzen bzw. bis der Grat der Hügel etwa 30 cm hoch ist.

 

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